Eines der beliebtesten Tauchgebiete der Welt sind die Malediven, ein Inselstaat im Indischen Ozean, nahe Indien gelegen und aus beinahe 1200 Inseln bestehend. Hier herrscht ein heißes und tropisches Klima, in dem es selbst nachts nur selten kälter als 25 Grad Celsius wird. Die Hauptstadt ist Malé, die zugleich die größte Stadt der Inselwelt ist und die über einen internationalen Flughafen verfügt. Wer auf die Malediven möchte, muss unweigerlich über die Flughafeninsel Hulhulé, die gleich neben Malé liegt und künstlich im Laufe der Jahre für Landebahnen erweitert wurde.
Auch wenn die einzelnen Inseln mit ihren hervorragenden Hotels und Ressorts und den herrlichen Tauchgebieten locken, so lohnt es sich doch in der 100.000 Einwohnerstadt einen kleinen Zwischenstopp einzulegen und diese zu besichtigen. Besonders sehenswert sind dabei die Hukuru Miskiiy Moschee, welche im 17. Jahrhundert von Sultan Ibrahim Iskandar I. erbaut wurde und die Freitagsmoschee, die über eine goldene Kuppel verfügt und mit dieser die gesamte Stadt überragt. Diese wurde bereits in den Anfängen des Islams auf den Malediven errichtet, vor beinahe 900 Jahren.
Von Malé aus gelangt man zu jeder der kleinen Inseln, die teilweise ausschließlich für den Tourismus erschlossen wurden, teilweise aber auch von Einheimischen bewohnt werden. Die meisten werden per Boote und Schiffe angefahren, einige wenige verfügen auch über einen kleinen Landeplatz für Privatflugzeuge oder werden per Wasserflugzeug angeflogen. Die Hotels und Ressorts auf den Malediven zählen zu den Besten weltweit und verfügen über ein reichhaltiges Angebot um es den Gästen während des Urlaubs an nichts fehlen zu lassen. In der Regel verfügen sie über diverse Bars und Restaurants, kleinere Läden zum shoppen, Internetzugang, vielfach Tauchschulen und weitere Sportangebote zu denen Fitnesscenter, Snooker, Tischtennis, Surfen, Windsurfen, Wasserski und Kanu fahren gehören, je nach Insel und Umgebung. Alle Hotels verfügen über Klimaanlagen. Auch wer sich einmal verwöhnen lassen und stundenlang Wellness genießen möchte ist in fast allen Ressorts der Inselgruppe gut aufgehoben, denn kaum eines bietet nicht mindestens einen Massagebereich und teilweise mehr an.
Zu den beliebten Urlaubsressorts gehören auch die Inseln Fihalhohi und Dhiggiri. Beide sind eher kleinere Inseln und in ihren Angeboten teilweise sehr verschieden. Während Dhiggiri besonders beliebt bei italienischen Urlaubern ist und somit auch über ein großes Animationsangebot am Abend verfügt, welches mit Musik-, Tanzveranstaltungen und Feiern angefüllt ist, gibt es auf Fihalhohi nur ein geringes Animationsangebot, da die hier – von den Nationalitäten her bunt gemischten – wohnenden Urlauber zumeist jene sind, die Ruhe und Erholung suchen.
Dhiggiri verfügt über kein eigenes Tauchgebiet, hat aber für Schnorchler ein herrliches Hausriff zu bieten, welches sowohl vom Anleger als auch direkt vom Strand aus zu erreichen ist. Die Insel bietet alternativ zum Tauchen jedoch Kanu fahren, Wasserski, Windsurfen, Nachtfischen, vielzählige Besuche einheimischer Inseln und Barbecues auf unbewohnten Inseln an. Für Sonnenbader gibt es einen weitläufigen, sauberen Strand, der teilweise mit etwas gröberem Sand bedeckt ist.
Fihalhohi hingegen ist ein Traumgebiet für Schnorchler und Taucher. Die Insel selber ist eine der kleinsten, erschlossenen Eilande, verfügt aber über einen herrlichen Strand mit feinstem Sand – überall hier kann man Barfuss laufen. Für Schnorchler ist das Hausriff ein einmaliges Erlebnis, denn hier kann man Muränen, Feuerfische, Riffhaie und Schildkröten beobachten. Dabei sollte man aber im Norden der Insel auf die Strömung achten und nie die Flossen vergessen. Die Tauchbasis der Insel ist die Ocean Venture Diving und in den Tiefen des Indischen Ozeans rund um die maledivische Insel kann man in eine einmalige Unterwasserwelt eintauchen, die so vielfach ihresgleichen sucht. Als ein ganz besonderes Erlebnis bietet sich hier auch eine Dolphin Reef Tour an, bei der man mit dem Erlebnis aus dem erholsamen und traumhaften Urlaub zurückkehren kann, Delphine beim Spielen beobachtet zu haben.