Von einem malerischen Bild werden die Besucher des indonesischen Archipels empfangen. Innerhalb der Gruppe der Kleinen Sunda-Inseln liegt die Insel Bali im Westen. Es erwartet die Besucher eine Insel, deren Landschaftsbild von vulkanischen Gebirgszügen bestimmt wird. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten des landschaftlichen Bildes dieser Insel gehören neben den malerischen weißen Stränden und dem kristallklaren Meer unter anderem auch Wasserfälle und weitläufige Reisfelder.
Inmitten dieses Landschaftsbildes, das von Sümpfen und Wäldern ergänzt wird, haben etwa 280 Vogelarten ihr Zuhause gefunden. Darunter befinden sich so seltene Arten wie der Balistar, von dem auf der Insel nur noch wenige Exemplare leben sollen.
Das Zuhause vom Balistar ist im Bali Barat National Park, der inzwischen etwa 160 Tierarten ein Zuhause bietet. So leben hier beispielsweise die Hawksbill Schildkröte und die Savanna Nachtschwalbe. Wie auf der ganzen Insel ist auch im Park eine besondere pflanzliche Gestaltung zu bewundern, wozu die Cassia fistula gehört. Diese Pflanze wird auf Bali auch Golden Shower Tree genannt und verleiht der Landschaft einen edlen Charakter.
Überhaupt ist die Landschaft sehr grün ausgeprägt, da insbesondere der Anbau von Reis sehr weit auf der Insel verbreitet ist. Nur zwei Monate sind vergangen, bis aus einer Reihe aus vielen kleinen Setzlingen prächtige Reisfelder geworden sind, die der Insel ein besonders grünes Feeling verleihen. Nicht von einander zu trennen sind die Reisfelder mit den faszinierenden Tempelanlagen, in denen sich auch der hinduistische Glaube eines großen Teils der Bevölkerung wieder spiegelt.
Eine dieser schönen hinduistischen Tempelanlagen ist der Wassertempel „Pura Ulun Danu“, der im Bratansee gelegen ist. Die einigen Gottheiten geweihte Tempelanlage besteht aus zwei so genannten Merus, die eine unterschiedliche Höhe vorweisen. Vom Tempel, der im 17. Jahrhundert erbaut wurde, ist es nicht weit zum Ufer beziehungsweise zum Festland. Zu den bedeutendsten aller Tempelanlagen zählt jedoch die als Muttertempel geltende Anlage Pura Besakih, wo mehr als 200 Bauwerke zu bewundern sind. Vor mehr als 1.000 Jahren ist diese Tempelanlage erschaffen worden.
In der Nähe von Pura Besakih liegt der noch aktive Mount Agung, dessen Besuch sich nach dem Aufenthalt in der Tempelanlage anbietet. Für die Balinesen mit ihrem hinduistischen Glauben gibt es nichts Heiligeres als diesen Berg, der eine Höhe von 3.142 Meter hat. Wurde der Aufstieg auf den Gipfel des Vulkanberges geschafft, so winkt als Dankeschön ein fantastischer Ausblick, zum Beispiel auf die in der Nähe liegende Insel Lombok und ihren Vulkan.
Doch die Vielfalt der Insel Bali reicht noch viel weiter. Sie zeigt sich in der Hauptstadt Denpasar genauso wie in den Städten Klungkung und Ubud, wo die berühmte Künstlerkolonie liegt. Geprägt wird das Bild von Ubud von der Malerei und der Textilkunst. Sehenswert ist außerdem der heilige Affenwald. Derzeit wird davon ausgegangen, dass über 200 Affen in dem Wald beheimatet sind. In der Nähe lockt der Urwald mit einer Erkundungstour, damit Besucher die Insel von einer anderen Seite kennen lernen können.
Aber natürlich ist Bali auch ein Treffpunkt für sonnenhungrige Urlauber. Die Traumstrände laden zum baden ein und die Hotels bieten nahezu alle möglichen Wassersportmöglichkeiten an. Von Tauschen und Schnorcheln bis hin zu Surfen, Segeln und Jet-Ski fahren werden alle Wünsche für einen perfekten Urlaub erfüllt.