Das Grenzgebirge zwischen Sachsen und der Tschechischen Republik trägt seinen Namen „Erzgebirge“ nicht umsonst: Früher wurde dort viel Bergbau getrieben und Erz abgebaut. Die Schaubergwerke im Erzgebirge stellen heute Publikumsattraktionen dar. Es sei jedem Touristen empfohlen, sich eines davon anzuschauen! Das Klima im Erzgebirge ist recht kühl. Im Sommer bildet das Mittelgebirge daher ein ideales Wandergebiet für Touristen, die keine große Hitze mögen. Und im Winter herrschen (meist über Monate) sehr gute Bedingungen für Skiläufer, z.B. am Fichtelberg, dem mit 1.215 m höchsten deutschen Erzgebirgsgipfel, und am 1.244 m hohen Klinovec (Keilberg) auf tschechischem Gebiet.

Wanderurlaub im Oberen Erzgebirge

Wanderer im Gebirge

Wanderer im Gebirge

Insgesamt ziehen sich mehrere tausend Kilometer Wanderwege durch das Erzgebirge. Ausdauernde Wanderer könnten den „Kammweg“, einen Fernwanderweg zwischen Zittau und Wernigerode, in Angriff nehmen. Die Gesamtlänge des Weges beträgt 153,3 km; er führt unter anderem über den Gipfel des Fichtelberges. Für Touristen, die lieber kürzere Wanderungen von einem Standort aus unternehmen möchten, wäre beispielsweise die Stadt Annaberg-Buchholz im Oberen Erzgebirge ein empfehlenswerter Urlaubsort. Annaberg-Buchholz liegt auf 600 m Höhe, hat rund 21.600 Einwohner und kann kulturell und historisch interessierten Gästen so manche Anregungen bieten.

Da wäre etwa das Erzgebirgsmuseum. Hier werden Beispiele des typisch erzgebirgischen Kunsthandwerks gezeigt: Klöppelspitze und Holzschnitzerei. Auch ein Besucherbergwerk gehört zum Museum. Die Bewohner des Erzgebirges verarbeiteten das Erz aus den Bergwerken teilweise an Ort und Stelle weiter. Im „Technischen Museum Frohnauer Hammer“ bei Annaberg-Buchholz wird gezeigt, wie die Erzverarbeitung früher aussah: Eine Original-Schmiede aus dem 17. Jahrhundert ist hier erhalten geblieben und fasziniert die Technikfans von heute! Auch die spätgotische Annenkirche ist einen Besuch wert. Die Heilige Anna, Patronin dieser Kirche und auch der Stadt, war die Schutzheilige der Bergleute. Ein wertvoller Altar in der Annenkirche, der „Bergaltar“ von 1521, zeigt Szenen aus dem Leben von Bergleuten im Silberbergbau. Und dann wäre da noch Adam Riese, der berühmte Verfasser von Rechenbüchern. Er lebte viele Jahre in Annaberg-Buchholz, deshalb ist ihm ein Museum in der Stadt gewidmet.

Winterurlaub am Fichtelberg

Wer sich für einen Winterurlaub in Oberwiesenthal entscheidet, darf mit viel Schnee rechnen. Der Luftkurort liegt auf 914 m am Fuß des Fichtelberges, und die Skisaison dauert von Anfang Dezember bis Mitte April! Das Skigebiet von Oberwiesentahl an den Hängen des Fichtelberges und des Kleinen Fichtelberges bietet fünfzehneinhalb Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade für die Abfahrtsläufer und Snowboarder. Drei Schlepplifte, zwei Sessellifte und eine Seilbahn sorgen für den schnellen Transport bergaufwärts. Eine Piste wird abends beleuchtet. Abwechslung, vor allem für Familien mit Kindern, bringen die 1,8 km lange Rodelbahn und die Natureisbahn, wo Schlittschuhe ausgeliehen werden können. Rund um Oberwiesenthal locken auch mehrere Winterwanderwege zum Spaziergang durch die verschneite Bergwelt und sogar hinauf zum Fichtelberg!

Weitere Infos über Unterkünfte im Erzgebirge finden Sie auf www.ferienwohnland.de/unterkunft-erzgebirge.html

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