“Elbflorenz“ und Sachsens ganzer Stolz: Kunst und Kultur am großen Strom

Schon seit der Jungsteinzeit ist das Gebiet der heutigen sächsischen Landeshauptstadt mit ihren aktuell gut 525 000 Einwohnern am mächtigen Fluss Elbe nachweislich kontinuierlich besiedelt. Nach der urkundlichen Ersterwähnung im frühen 13. Jahrhundert war Dresden in den folgenden Epochen sowohl Residenzstadt sächsischer Monarchen als auch ein wichtiger Hort der deutschen Demokratie. Besonders als Kunst- und Kulturzentrum besitzt die Stadt mit ihren herausragenden architektonischen Meisterwerken einen ausgezeichneten internationalen Ruf. Weltberühmte Bauwerke wie die Frauenkirche, der Zwinger, das Taschenbergpalais, Schloss Pillnitz und die Altstädtische Hauptwache werden jedes Jahr von Hunderttausenden Gästen besichtigt. Mit der genuinen Stilbezeichnung „Dresdner Barock“ besitzt die Stadt sogar einen eigenen Namen für ihre zahlreichen zentralen, meist italienischen Vorbildern nachempfundenen Prachtbauten.

Die altehrwürdige Stadt präsentiert sich prächtig entlang ihrer Flusspromenade

Frauenkirche in Dresden

Die Frauenkirche in Dresden

Dazu gehört natürlich auch die gut 500 Meter lange Brühlsche Terrasse zwischen der Augustus- und der Carolabrücke unmittelbar am Elbufer, wo auch die Fährschiffe der „Sächsischen Dampfschifffahrt“ regelmäßig verkehren. Bei einem Spaziergang entlang dieser stolzen städtischen Promenade lassen sich viele weitere Attraktionen Dresdens bewundern, so etwa das Ständehaus, die Sekundogenitur, das Museum Festung Dresden, den Bärenzwinger, die Jungfernbastei und das Albertinum als bedeutendes Museum der Stadt. An weiteren sehenswerten Museen herrscht in Dresden keinerlei Mangel, fast fünf Dutzend Häuser mit Ausstellungen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen verteilen sich auf das knapp 330 km² große Stadtgebiet. Zu den bekanntesten Einrichtungen gehört sicherlich das sog. „Grüne Gewölbe“ im Residenzschloss Dresden mit seiner historischen Sammlung von Schmuck und Juwelen. Ebenfalls empfehlenswert und zur Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zugehörig sind unter anderem die Gemäldegalerie Alte Meister in der Sempergalerie und die Galerie Neue Meister sowie das Kupferstichkabinett samt des Josef-Hegenbarth-Archivs.

Imposante Museen, soweit das Auge reicht, Musik und Feiern das ganze Jahr über

Semperoper in Dresden

Die Semperoper in Dresden

Zum gleichen Verbund gehören auch der Mathematisch-Physikalische Salon und die Porzellansammlung im Zwinger sowie die Rüstkammer und das Münzkabinett im Residenzschloss. Sehr beeindruckend sind auch die Skulpturensammlung im Albertinum mit Hunderten von Exponaten aus der Zeit der Romantik bis zur Gegenwart und das Kunstgewerbemuseum Dresden im Schloss Pillnitz. Dass Dresden sowohl weltoffen als heimatverbunden ist, sieht man auch anhand zwei weiterer Museen. So etwa im Museum für Völkerkunde Dresden im Japanischen Palais mit seinen über 90000 Objekten aus aller Welt sowie im Museum für sächsische Volkskunst im Renaissancegebäude Jägerhof, wo insgesamt um die 27000 Kunstgegenstände aus ganz Sachsen auf interessierte Besucher warten. Doch keineswegs nur der teils glorreichen, teils bewegten Vergangenheit hat man sich in Dresden verschrieben. Seit den 1990er Jahren ist die Stadt längst aus ihrem langen Dornröschenschlaf erwacht und präsentiert sich wieder als wirtschaftlich florierende Metropole, in der man auch ausgiebig zu feiern versteht. Zu den wichtigsten regelmäßigen Festen und Festivals gehören das Filmfest Dresden, das „Internationale Dixieland Festival Dresden“, die Dresdner Musikfestspiele und die „Internationale Tanzwoche Dresden“ im Frühjahr. Im Sommer begeistern sich Einheimische und Besucher für die Filmnächte am Elbufer, das Stadtteilfest „Bunte Republik Neustadt“, das Elb-Hangfest in Loschwitz und Pillnitz sowie das große Stadtfest im Zentrum. Der Herbst bietet die Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik und im Winter zieht der wegen des schmackhaften Dresdner Stollens berühmte „Striezelmarkt“ Touristen aus nah und fern an.

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