Wer seinen Sardinienurlaub in Alghero verbringt, kommt aus dem Staunen kaum heraus. Schon sprachlich hebt sich die Stadt vom Rest der Insel ab: Neben italienisch wird hier seit der spanischen Fremdherrschaft im 14. Jahrhundert auch ein katalanischer Dialekt gesprochen, entsprechend sind alle Straßen und Plätze zweisprachig beschildert. Diesem Umstand verdankt Alghero seinen Spitznamen „Klein-Barcelona“. Auch sonst findet sich ein Sprachengemisch und eine Weltoffenheit, die man im restlichen Sardinien so nicht erleben kann. Nicht nur in den Sommermonaten verbringen Touristen aus aller Herren Länder ihren Urlaub in der Küstenstadt, auch weil der internationale Flughafen von Alghero von diversen Lowcost-Airlines angeflogen wird.
Anreise und Unterkunft
Wer nicht mit dem Flugzeug anreist, nimmt die Autofähre bis zum Hafen von Porto Torres und kann den Weg nach Alghero mit einem Besuch der Provinzhauptstadt Sassari oder der Festung Castelsardo verbinden. In Alghero ist die Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Geschmack und Geldbeutel unüberschaubar. Wer Wert auf eine komfortable Unterkunft und eine problemlose Organisation der Anreise legt, sollte sich bei der Buchung für einen ortskundigen Anbieter wie www.bella-sardinien.de entscheiden. Handverlesene, persönlich ausgewählte Angebote garantieren einen maßgeschneiderten und sorgenfreien Aufenthalt.
Meer und mehr

Im Hafen von Alghero
Bis zum Aufstieg der Costa Smeralda zum Ferienparadies Nummer eins in den 1960er Jahren war Alghero das wichtigste Urlaubsziel auf Sardinien. Bis heute gehört die Stadt zu den architektonisch schönsten Orten auf der Mittelmeerinsel. In Alghero lässt sich Strandurlaub mühelos mit regem Stadtleben und kulturellen Angeboten verbinden. Von der Segelregatta über traditionelle Feste bis hin zu Konzerten und einem regen Nachtleben kommt in Alghero jeder auf seine Kosten. Unmittelbar im Stadtbereich befindet sich der „Lido San Giovanni“, mit dem Auto lassen sich auch die Strände „Maria Pia“ oder „Le Bombarde“ gut erreichen. Etwas weiter entfernt lohnt ein Tagesausflug zum weißen Sandstrand von Stintino. Am Abend lädt Algheros historische Altstadt mit mittelalterlichen Gassen, romantischen Lokalen und südlichem Flair zum Verweilen ein.
Das Stadtbild wird von der Befestigungsmauer geprägt, von zahlreichen Kirchen, Wehrtürmen und dem Hafen. In den Souvenirläden findet man hauptsächlich Korallenschmuck aus lokaler Produktion. Gastronomisch wartet Alghero neben dem traditionellen Angebot und sardischen Spezialitäten auch mit internationalen Restaurants und experimenteller Küche auf, die im Rest Sardiniens normalerweise keinen Platz hat. In unmittelbarer Nähe Algheros bietet die traditionsreiche Weinkellerei „Sella&Mosca“ die Möglichkeit zum Besuch von Gut und Weinmuseum. Archäologisch Interessierten empfiehlt sich ein Besuch der Nekropole Anghelu Ruiu mit ihren Ausgrabungen aus vorchristlicher Zeit. Auch die Tropfsteinhöhle „grotta di nettuno“, die nur bei ruhiger See besichtigt werden kann, ist einen Ausflug wert. An der nordwestlichen Spitze Sardiniens dient die ehemalige Gefängnisinsel Asinara mit ihren weißen Eseln heute als Nationalpark. In dem nahezu unbewohnten Reservoir mit strengen Naturschutzauflagen hat sich die mediterrane Flora und Fauna unberührt erhalten.