Piazza del Popolo in RomRom, die Stadt der Städte, das Haupt der katholischen Welt, die Wiege der westlichen Zivilisation, die Hauptstadt von Italien, die Hauptstadt der Kunst und Kultur. Rom hat viele Namen und viele Begriffe passen auf diese fast 2800 Jahre alte Stadt am Tiber, von der aus einst der Siegeszug des Imperium Romanums begann. Die „Ewige Stadt“ ist dabei wohl die bekannteste Bezeichnung für diesen Ort, der wie kein anderer sonst die Antike mit dem Mittelalter, der Neuzeit und der Gegenwart verbindet. Wo man in Rom auch hingeht, läuft man einem Stück Geschichte über den Weg. Die Stadt ist voll mit Sehenswürdigkeiten aus weit über 2000 Jahren Geschichte und Kunst. Kultur und in weiten Stücken sogar „La dolce Vita“ werden auch heute hier noch immer sehr groß geschrieben.

Würde man alle Sehenswürdigkeiten der Stadt aufzählen wollen, bräuchte man ein dickes Buch, so muss man sich hier mit einigen wenigen zufrieden geben, die dennoch die Einzigartigkeit dieser drei Millionen Stadt widerspiegeln.

Trevibrunnen

Trevibrunnen

So zum Beispiel der Campidoglio, das Kapitol auf dem Kapitolinischen Hügel. Hier war schon immer das politische und religiöse Zentrum der Stadt. Die Haupttreppe Cordonata wurde einst von Michelangelo entworfen und Giacomo della Porta brachte die antiken Löwen zu ihren Füßen im 16. Jahrhundert als Brunnenfiguren vom Marsfeld herüber. Viele Statuen auf dem Kapitol sind aus der Antike und wurden teilweise im Laufe des Mittealters aus anderen verfallenen Gebäuden hierher gebracht. Der Platz selber wird von diversen öffentlichen Gebäuden umrahmt, wie dem Senatorenpalast in der Mitte, dem Konservatorenpalast rechts und dem Palazzo Nuovo links. Auch findet man hier oberhalb dessen die Kirche S. Maria in Aracoeli und zur Piazza Venezia hin das vaterländische Monument für den König Vittorio Emanuele, welches im Volksmund liebevoll als Schreibmaschine betitelt wird und wo man am Ehrendenkmal der regelmäßigen Wachablösung beiwohnen kann.

Vom Kapitol aus sind es nur wenige Schritte hin zum Forum Romanum und von dort aus zum Colosseum, dem Konstantinbogen, dem Palatin und dem Circus Maximus. Hier befinden sich die wichtigsten antiken Stätten Roms, die jedoch teilweise nur noch in Ruinen oder als Feld, wie der große Circus Maximus, in dem die legendären Wagenrennen stattfanden, zu betrachten sind. Auch wenn der Eintritt in der Hochsaison recht ordentlich ist, lohnt es sich dennoch immer wieder das Forum Romanum zu besichtigen, welches früher das Zentrum und der Marktplatz für die Römer war und wo sich die herrlichsten Gebäude – wie die Curia, die Rostra, das Fünfsäulen-Monuments Diokletians, die Tempel des Saturns, der Vesta, der Concordia, des Vespasians, das Tabularium und viele mehr – befanden.

Kolosseum in Rom

Kolosseum in Rom

Gleich nebenan, südwestlich des Titusbogens, befindet sich der Palatin. Hier fanden sich die ersten Siedlungsspuren in Rom und hier hatten später die mächtigsten Männer ihre Häuser, so auch Augustus seinen Palast, die Domus Augustana, in der nach ihm noch viele Kaiser residierten und regierten. Das Kolosseum schließlich befindet sich dem Palatin gegenüber und ist auch heute noch eines der beliebtesten Gebäude der italienischen Hauptstadt, auch wenn Brot und Spiele hier schon lange kein Thema mehr sind.

Neben diesen antiken Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt natürlich auch noch viele mehr, wie zum Beispiel die Piazza di Spagna, den Trevibrunnen, das Pantheon, den Piazza Navona, Trastevere, Castell Sant’ Angelo und nicht zuletzt natürlich auch die Vatikanstadt. Doch bei all den Sehenswürdigkeiten und Museen, die die Stadt anzubieten hat, findet man kein Staatstheater, kein Filmfestival und kein typisches Amüsierviertel einer modernen Weltstadt. Dies ist aber auch gar nicht nötig, denn Rom bietet sich selber und das ist mehr als alle anderen Städte haben.

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