Dank der außergewöhnlichen Schönheit seiner Denkmäler und seiner Architektur wird die Stadt Lecce als das Florenz des Südens bezeichnet. Im Vergleich zu Florenz hat Lecce aber noch ein Herzstück mehr zu bieten, nämlich das Meer. Die Stadt des Barocks liegt nur 23 km von der Adria und 11 km vom Ionischen Meer entfernt.

Für einen Besuch in Lecce und einen Urlaub in der herrlichen Umgebung eignen sich am besten das Frühjahr, weil man so erstens die brütende Sommerhitze Apuliens vermeidet und man zweitens für viel weniger Geld  ein Hotel, ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung in Italien am Meer bekommt. Selbst für Strandliebhaber ist das Klima im Herbst und im Frühjahr in Apulien ideal.

Die Adria: Paradies für Wassersport

Die Adria mit ihren vielfältigen Möglichkeiten für Wassersport ist nur wenige Kilometer von Lecce entfernt.

Die Dame des Barocks, so wird Lecce in Italien genannt. In der Tat ist der Barock der vorherrschende  Stil, der  Lecce auch zu einer der schönsten Kunststädte Italiens macht. Der Barock hatte in Italien im 17. Jahrhundert seine Blütezeit. Es ist das Jahrhundert, auf das die meisten Kirchen und Gebäude der Stadt zurückgehen. Die Barockbauten unterscheiden sich in Lecce stets durch originelle architektonische Linien, was sie nicht nur in ganz Italien, sondern auf der ganzen Welt einzigartig werden lässt. Und es ist gerade diese Originalität, in der sich die  künstlerischen und kulturellen Werte des Lecceser Barocks konzentrieren. Das Lecceser Gestein birgt in der Tat ein ganz besonderes dekoratives Potenzial in sich, das zusammen mit der Geduld und der Geschicklichkeit der lokalen Steinmetze zu außergewöhnlichen  Meisterwerken geführt hat, die in ganz Lecce zu bewundern sind.

Überall und an jeder Ecke trifft man auf diese ganz speziellen Juwelen aus Stein, die es in Form von Säulen und Balustraden zu bewundern gibt.  Um mit der Tour zur Entdeckung der Schönheiten der  Altstadt zu starten, gibt es keinen besseren Ort als die Piazza  S. Oronzo, die von dem “Sedile”, einem  außergewöhnlichen Bau aus dem 16. Jahrhundert dominiert wird, der früher als Rathaus diente und heute für Ausstellungen genutzt wird. Wenn man sich etwas  über die Brüstung beugt, bietet sich ein einmaliger Blick auf das römische Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Es konnte  über 20000 Personen Platz bieten und noch heute finden hier Konzerte und Theateraufführungen statt. Neben dem Sedile befindet sich die Kirche von San Marco, während in der Mitte des Platzes eine römische Säule mit der römischen Bronzestatue von S. Oronzo, dem Schutzheiligen von Lecce, ragt.

In der Nähe des Amphitheaters steht  die Kirche von St. Joseph und das herrliche Schloss von Karl V. Noch ein paar Schritte weiter und schon steht man vor der Fontana dell’Armonia, dem Brunnen der Harmonie, mit den beiden Liebenden, die aus einer Schale trinken.

Wenn man von hier zum Domplatz, einem der schönsten Plätze Europas, weitergeht, wird man sofort von den vielen  architektonischen Perlen, allen voran der Kathedrale Mariä Himmelfahrt, gefolgt von dem 70 Meter hohen Glockenturm, dem Bischofspalast im Renaissance-Stil, dem Priesterseminar mit seiner einzigartigen Fassade und nicht zuletzt dem Kloster fasziniert sein.

Aber es gibt noch viele weitere Schätze, die einen Besuch lohnen und die die Stadt Lecce so einzigartig machen. Da gibt es zum Beispiel in der Via Vittoria Emanuele die Chiesa di Sant’Irene mit sehenswerten Barockaltären und die Basilika di Santa Croce, deren Bau fast 150 Jahre dauerte (1549-1689) und von vielen als die großartigste Sehenswürdigkeit von Lecce gehalten wird.

Überdies hat auch die Umgebung von Lecce so einiges zu bieten. In San Cataldo gibt es einen hübschen, geschwungenen Sandstrand, der allerdings im Sommer hoffnungslos überfüllt ist. In Frigole trifft man auf wunderhübsche, weiße  Dünenstrände und Richtung Süden gelangt man auf einer von Eukalyptus- und Pinienwäldchen gesäumten Küstenstraße zum Naturschutzgebiet “Le Cesine”.

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