Der Sommer kommt nicht richtig in Gang oder ist gerade schon wieder vorbei? Wer trotzdem Sonne tanken will, am Strand liegen und baden möchte oder sich an der blühenden Natur erfreuen möchte, ist mit den Kanarischen Inseln in den Frühjahrs- oder Herbstmonaten als Reiseziel richtig beraten. Auf der Inselgruppe im Atlantik bekommt man von März bis Oktober nicht nur warmes Klima, sondern die Kanaren bieten auch abwechslungsreiche Landschaften und zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten zu Wasser und zu Land.
Die Kanaren bieten eine abwechslungsreiche Landschaft und angenehmes Klima
Die Kanarischen Inseln sind seit jeher ein beliebtes Urlaubsziel in Europa. Da sich an den Küsten der sieben Haupt- und sechs Nebeninseln auch viele Hotels und Clubs für Pauschalreisende angesiedelt haben, bekommt man dorthin auch zu jeder Jahreszeit günstige Gelegenheiten zum Last Minute Urlaub. Viele internationale Charterflüge landen mehrmals täglich auf den acht Flughäfen von Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote, auf den kleineren Kanarischen Inseln El Hierro, La Gomera und La Palma gibt es außerdem kleinere Inlands- und innerinsuläre Flughäfen. Bucht man einen Flug, kann man sich aber beruhigt eine beliebige Insel der Kanaren als Zielflughafen aussuchen, denn zwischen den Kanarischen Inseln gibt es einen regelmäßigen und hervorragend funktionierenden Fährverkehr.
Per Schiff und Bus kann man mit Einsatz eines halben Reisetags zu jeder Insel der Kanaren gelangen und sieht zusätzlich noch ein wenig mehr von der Vielfalt der Inseln. Denn während man auf Fuerteventura und Lanzarote eher weite offene Landschaften vorfindet mit wüstenähnlichen Sandarealen und lang gestreckten windreichen Küsten, die ein ideales Revier für Windsurfer bieten, sind die östlichen Inseln La Gomera und La Palma mit der berühmten Sternwarte an der Caldera de Taburiente, einem riesigen verwitterten Vulkankrater, ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde. Der Pico del Teide auf der Insel Teneriffa, mit 3718 Metern nicht nur der höchste Berg der Kanarischen Inseln, sondern ganz Spaniens, repräsentiert ebenfalls die vulkanische Entstehungsgeschichte der Inselgruppe und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Mobil die Kanarischen Inseln entdecken
Wer nicht an einem der zahlreichen Strände, wahlweise mit feinem weißen oder grobkörnigem schwarzen Sand liegen bleiben möchte, der ist auf den Kanaren am besten mit einem Mietwagen beraten. Manche Firmen erlauben die Mitnahme auf die Fähren, sodass man in ein bis zwei Wochen gleich mehrere der Kanarischen Inseln besuchen und besichtigen kann. Auch Campingurlaub mit einem vor Ort gemieteten Wohnmobil ist eine schöne Alternative zum Urlaub in Hotelburgen und Touristenzentren. Warm und trocken ist es am ehesten auf den westlichen flachen Inseln, etwas kühler und fruchtbarer bieten sich die Inseln an der Ostseite der Inselgruppe dar.
Das Wasser des Ostatlantik bietet je nach Insel ideale Bedingungen für Surfer und Segler, aber auch für Taucher gibt es unter Wasser einiges zu entdecken. Im Gegensatz zu tropischen Gefilden oder Zielen auf der Südhalbkugel oder in der Karibik hat man auf den Kanaren zusätzlich den Vorteil, dass man nicht mit dem Jetlag kämpfen muss. Die Zeitzone auf der Inselgruppe entspricht der westeuropäischen Zeit und auch die Flugzeit ist mit knapp vier Stunden angenehm kurz und leicht zu verkraften.